44 Golfer spielten beim 1. Sir Greene Cup am 23. Mai 2014 auf den Löchern des parkähnlichen Waldplatzes in Ehlershausen. Vor allem Teilnehmer aus der Region waren der Einladung der Stiftung gefolgt, die im Frühling mit persönlichen Anschreiben um die Gunst der Spieler geworben hatte. Neben 60 Euro für die Turnierteilnahme und das anschließende Menü mit Burgdorfer Spargel ließ jeder Golfer noch eine Spende in der Kasse der Stiftung.

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Nach der Runde begrüßte Clubpräsident Dieter Nordmann die Teilnehmer des Sir Greene Cups, für die der Platz am Vormittag mehrere Stunden komplett gesperrt worden war. Das Restaurant-Team um Jörg und Conny Kramer, das die Spieler bereits zur Halbzeit während der Runde kulinarisch versorgt hatte, fuhr ein fantastisches Spargel-Menü auf.

Anschließend hatte der Stiftungsvorsitzende Hartmuth Schulz das Wort und erläuterte den Spielern und weiteren Gästen Ziele und Geschichte der Stiftung. Mit Hilke Janssen berichtete eine der Stipendiatinnen aus dem vergangenen Jahr von ihren Erfahrungen. Die NDR-Hörfunkredakteurin war mit Hilfe der Greene-Stiftung vier Wochen in China unterwegs und spürte dort dem Erfolg niedersächsischer Firmen nach. Den Teilnehmern des Sir Greene Cups erzählte Hilke Janssen beispielsweise, dass das Zwiebelaroma des Symrise-Konzerns aus Anbaugebieten bei Holzminden nach China verschifft wird und dort in nahezu jedem Supermarkt in beliebten Tütensuppen wieder auftaucht. Oder dass der Kräuterlikör Jägermeister den Chinesen besonders gut mit Grünem Tee mundet.

Als Losfee hatte Hilke Janssen noch die besondere Aufgabe, Chancen auf 34 Preise zu verteilen. Bei einem Gewinnverhältnis von 1:3 dauerte das nicht lange. Zu den Hauptgewinnen gehörten beispielsweise Reisen für zwei Personen in die Golfressorts nach Lüdersburg und am Scharmützelsee, VIP-Eintrittskarten für eine Fußball-Bundesligapartie nach Wahl oder ein Erlebniswochenende mit dem neuen BMW-Elektroauto i3.

Mit-Organisator und Stiftungsvorstand Heiko Lossie hatte die Freude, den sportlichen Erfolg bei der Siegerehrung zu würdigen. In der sogenannten Bruttowertung, bei der es um die Runden mit den wenigsten Schlägen geht, schaffte es Carsten Geburzi vor Frank Bohnen aufs Treppchen. Brutto-Sieger des 1. Sir Greene Cups ist Joachim Schoetzau. Der Geschäftsführer des Golfverbandes Niedersachsen/Bremen war mit Handicap Null stärkster Spieler im Teilnehmerfeld und wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht, indem er mit vier Schlägen unter Platzstandard eine traumhafte Runde hinlegte.

In den sogenannten Netto-Wertungen, bei denen die Unterteilung in Spielstärken allen eine vergleichbare Siegeschance einräumt, gewannen Heide-Marie von Herz, Dr. Ulf Krause und Edeltraud Palm. Auf den zweiten Plätzen folgten Gisela Rothkamm, Dr. Christiane Hackerodt und Henning Kunze. Ebenfalls noch auf dem Treppchen bei der Premiere des Sir Greene Cups standen Wolfgang Lossie, Michael Fürst und Patrick Döring.

Für Staunen sorgten die beiden Sonderwertungen: An einer kurzen Bahn galt es, gleich mit dem ersten Schlag besonders nah an das Loch heranzukommen, und an einer mittellangen Bahn musste der erste Schlag präzise an einer Linie in der Mitte der Bahn zum Liegen kommen. Mit nur 81 Zentimetern siegte Frank Bohnen bei „Nearest to the Pin“ und Gisela Rothkamm gelang das Kunststück, bei „Nearest to the Line“ sogar nur 21 Zentimeter Abstand zu haben.

Der Sir Greene Cup soll im nächsten Jahr in seine zweite Auflage gehen. Der Presse Club Hannover und seine Stiftung danken ganz besonders Ulrich Eggert und Konrad Maier-Theile für die tatkräftige Unterstützung bei den stundenlangen Vorbereitungen der Veranstaltung. Außerdem sorgten folgende Hauptsponsoren für den Erfolg des 1. Sir Greene Cups: