56 Teilnehmer hat die sechste Auflage des Sir Greene Cups am 25. Mai 2019 bei strahlendem Sonnenschein auf die blendend gepflegte Anlage des Burgdorfer Golfclubs gelockt. Die einzigen Regentropfen des Tages gab es ausgerechnet während eines neuen Höhepunkts des Benefiz-Turniers:

Erstmals spielten die Gäste der Stiftung nach dem Ende der eigentlichen Golf-Runde noch um einen Sonderpreis. Den hatte Intosol gesponsert: Zu gewinnen gab es Übernachtungen in einem Traumhotel in Südafrika – natürlich samt Golfplatz um die Ecke.

Zehn Teilnehmer hatten sich für das Finale um den Sonderpreis qualifiziert. Dafür hatten sie zuvor auf der regulären Runde an Bahn Nummer 5 beim Wettbewerb „Nearest to the Pin“ am besten abgeschnitten. 12,40 Meter oder besser musste man den Ball dort mit dem ersten Schlag an die Fahne legen, um dabei zu sein.

Der Aufenthalt in Südafrika wurde dann in einem Putt-Turnier auf dem Übungsgrün vor der Klub-Terrasse ausgespielt. Neben den zehn Finalisten lösten auch noch zwei Teilnehmer eine WildCard, indem sie spontan 50 Euro an die Stiftung spendeten. Im einsetzenden Regen begann Kerstin Werth – und legte gleich ganz groß vor: Den Putt auf der Final-Strecke über das ganze Grün legte sie „tot“ an die Fahne, nur 85 Zentimeter blieben übrig bis zum Loch.

Fast so, als sollte die Spannung hoch gehalten werden, verhinderte der stärker werdende Regen vorerst den Fortgang des Finales.

Daher gab es zuerst Essen, die Siegerehrung und den Bericht eines Stipendiaten der Stiftung. Wie in den Vorjahren gab es zum Sir Greene Cup das leckere Spargelmenü, das das Restaurant-Team um Jörg und Conny Kramer seinen Gästen auftischte.

Zwischen den Gängen informierte der Stiftungsvorsitzende Hartmuth Schulz über die Arbeit der Organisation, bei der die Förderung des Qualitätsjournalismus im Fokus steht. Mehr als 50 junge Journalistinnen und Journalisten hat die Stiftung schon gefördert. Einer von ihnen, Alexander Nortrup, war an diesem Abend nach Burgdorf gekommen und erzählte den Greene-Cup-Teilnehmern von seinem Stipendium 2012: Mit Hilfe der Stiftung arbeitete er vier Wochen in einer Tageszeitungsredaktion in Senegals Hauptstadt Dakar.

   
  
   
   
  
 

Alle Fotos © Joachim Giesel
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Sportlich hielt die Siegerehrung das hier fest:

Doris Stäubli Beyer aus Hannover musste sich mit 25 Bruttopunkten Lavinia Monica Stanoiu aus Gleidingen geschlagen geben, die 33 Bruttopunkte holte und damit ihr Handicap deutlich unterspielte (eine Netto 43).

In der Netto-Klasse C siegte Alison Kimberley Siefert (Burgdorf) mit 49 Nettopunkten vor Jonas Müller (Strelasund, 44) und Karsten Meier (VcG, 39).

In der mittleren Netto-Klasse gewann Alis Schlößer aus Gleidingen mit einer Netto 41 vor Hardy Heine (Schaumburg, 39) und Dr. Carola Hentschel (Rethmar, 37).

Netto-Klasse A schaute wie folgt aus: Katrin Labs-Schmidt (va.d. Volte) siegte mit 42 Punkten vor Stefan Hodel (Gleidingen, 34), der im Papierstechen gegen Hedda Bruns (Burgdorf, 34). gewann.

Die Sonderwertungen gingen fast komplett an Gäste aus Gleidiungen: Alis Schlößer (Nearest to the Pin, 6,70 Meter an Bahn 17), Lavinia Monica Stanoiu (Longest Drive Damen) und Stefan Hodel (Longest Drive Herren). Margret Wilhelm aus Burgwedel sicherte sich die Wertung Nearest to the Line mit starken 10 Zentimetern Abstand.

Noch rechtzeitig vor der Tombola (50 hochwertige Preise bei 150 Losen) und dem Nachtisch (Vanilleeis mit Erdbeeren) ging es ohne Regen noch einmal raus aufs Putting-Grün. Doch allen Versuchen zum Trotz war kein Vorbeikommen mehr an Kerstin Werth: Ihre 85 Zentimeter blieben ungeschlagen. Gefährlich wurden ihr nur Edda Plässer (2,02 Meter) und Stefan Hodel (2,14 Meter).

Bei der anschließenden Siegerehrung für den Sonderpreis waren Rainer Spekowius, Hans-Joachim Bischoff und Julia Clemens von Intosol dabei. Sie stellten das Unternehmen vor und überreichten Siegerin Werth den Gutschein nach Südafrika.

Angesichts des großen Teilnehmerfeldes und der erneut vielen positiven Rückmeldungen waren sich die Organisatoren Hartmuth Schulz, Heiko Lossie und Konrad Maier-Theile schnell einig: Auch 2020 wird es wieder einen Sir Greene Cup geben. Es wird dann schon die siebte Auflage sein.